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Frühstückszeitung

In Ärgernisse on 25. Juli 2009 at 19:03

Ja, ich finde es auch fürchterlich, wenn Zeitung gelesen wird während des Frühstücks. Genauer, wenn nur einer Zeitung liest. Geteilte Zeitung ist inniges Frühstück. Heute morgen aber, hatte ich noch Kaffee übrig und die Kinder waren quasi schon weg vom Tisch….(sie mussten abräumen). Und ich gebe zu, es war das Hamburger Abendblatt – Pflichtlektüre, der Stellenangebote wegen.

Die dpa hat also von einem Autofahrer berichtet, der ein Bussgeld (ich vermute, sie meinen Bußgeld) von 40 Euro zahlen musste, weil er mit einem Telefon in der Hand beim Fahren erwischt wurde. Allerdings war es nicht sein Handy, sondern das Mobilteil seines Festnetzanschlusses; mit dem er gar nicht hätte telefonieren können. Das Bonner Amtsgericht ließ seinen Einspruch nicht gelten und verurteilte ihn zur Zahlung.

Was lernen wir daraus?

Sollte ich mir, aus irgendeinem, nur mir bekannten Grund, demnächst beim Fahren einen Schuh ans Ohr halten, kann das mit Buß- oder sogar Bussgeld geahndet werden.

Zustände wie auf der Reeperbahn!

Ausserdem gefiel mir noch folgende Überschrift:

Singulus streicht zwei Drittel der Stellen

Ja, Freunde, was denn auch sonst? Ist hier denn der Name nicht Programm?

Neues von der Reeperbahn

In Ärgernisse, Lieblingsfreundinnen on 19. Juli 2009 at 21:21

Da macht doch Claudia Drexel vom NDR einen Bericht über das Glasflaschenverbot und schreibt:

Das erste Wochenende ohne Glasflaschen auf der Hamburger Reeperbahn: 5000 Menschen wurden bei einem Großeinsatz der Polizei bis zum frühen Sonntag kontrolliert, viele mussten ihre Glasflaschen wegwerfen.

Na, wenn das man keinen Scherbenhaufen gegeben hat.

Demnächst wird geprüft, ob meine Lieblingsfreundin ihr Olivenöl (Vorsicht Ölschlampe) noch in Glasflaschen nach Hause tragen darf…oder ich besuche sie mit ’ner Flasche Wein und ’nem Kuchen, so ganz Rotkäppchen-Look-Alike, und zeige die schriftliche Einladung vor, damit die Glasflasche und das Messer mit dürfen…

Ach, übrigens Ölschlampe, Herr Himmel?

Ich hatte heute den Kaesejunkie zum Frühstück bei mir. Samstag abend um 21:30 Uhr noch Käse eingekauft, extra hochprozentig, und was ist? Der stinkt! sagt Kaesejunkie. Von Kinderkäse kaufen wurde mir nix gesagt! Nun hocke ich auf dem Hochprozentigen und denke über Käsefondue nach und Raclette und Überbackenes und Geraspeltes und Gefülltes…

Bavette mit Garnelen

In Lecker! on 19. Juli 2009 at 20:21

Lecker! Bavette kochen und nebenbei in der Pfanne Zwiebel und Knoblauch anschwitzen. Dazu Garnelen geben und halbierte Kirschtomaten. Dort hinein eine Packung Brunch (Paprika Peperoni oder Caesar oder Teufel, ganz nach Geschmack und Laune) geben und schmelzen lassen, hmm lecker und ganz schnell und einfach.

Wein auf, einschenken und tschüß für heute…

Nachtrag: oder nur Wasser und Brot. Karges Mahl eben.

Karg eben

Karg eben

That’s the way it is…

In Ärgernisse on 18. Juli 2009 at 10:00

Walter Cronkite ist tot. Das Attentat auf John F. Kennedy, die Mondlandung, der Watergate Skandal, alles dies erlebte Amerika mit Walter Cronkite. Der erste Anchorman starb Freitag im Alter von 92 Jahren in New York. Link zu dem Thema. Und das jetzt, wo ich als Texter arbeite…tolles Omen.

Überhaupt, wie schnell es zuende sein könnte, hab ich gestern erfahren dürfen. Der Anruf: Mama, Mama, wir hatten einen Unfall wird ja von jeder Mutter herbei gesehnt und wenn das gute Kind nicht angeschnallt gewesen wäre, hätte sie vielleicht Walter Cronkite kennen gelernt.

Zum Glück ist es im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Monokelhämatom glimpflich ausgegangen. Das Auto hat allerdings einen Herzstillstand wurde mit berichtet. Da ich das Kind aus dem Krankenhaus holen durfte, gibt es natürlich auch darüber einen kleinen Abriss:

mehr lesen…

Wo liest Du?

In Beziehungen, Kultur on 15. Juli 2009 at 14:23

Da meine Leser weitesgehend auf die Kommentarfunktion verzichten, was schade ist, helfen mir kleine Zusätze, um rauszufinden, ob irgendjemand mitliest oder nur die lustige Googlebots draufhüpfen und wieder verschwinden.

Und siehe da:

Die nähere Umgebung, Hamburg, Halstenbek und so, aber auch:

Guadeloupe – Le Gosier, Austria – Wien, USA – San Antonio – Cape Coral (wink, wedel, hüpf!!!) – Los Angeles, Schweiz – Aesch, NRW – Mönchengladbach, Canada – Winnipeg und lauter andere tolle Locations.

Seid umschlungen, Millionen! Dieser Kuss der ganzen Welt…

Ach und dann war da noch Berlin. Aufregung war aber umsonst. Nicht mein Beziehungsflüchtling, sondern vermutlich Angela Merkel liest mit. Stand Deutscher Bundestag dabei.

Ampelschön

In Uncategorized on 13. Juli 2009 at 11:58

Manchmal, wenn die große Stadt mich ruft, erlebe ich Wunderschönes. So wie heute, ich fuhr mit dem Auto und eine rote Ampel zwang mich zum Halten. An sich schon eine Unverfrorenheit, in diesem Falle aber sehr fein.

Ich hatte Zeit mich umzusehen. Wer weiß, vielleicht sitzt der neue Mann meiner Träume im Wagen neben mir und dies ist DIE Gelegenheit? Eher nicht. Stumpfsinnig vor sich hin popelnde Zweitklassemänner, mehr nicht. Dann ein Lichtblick, kein neuer Mann in Sicht, aber etwas ganz außerordentliches kreuzt mein Blickfeld.

Ein Pärchen (setze ich mal voraus, denn wer würde dies tun ohne verbandelt zu sein) fuhr auf einem Fahrrad an mir vorbei. Ja, geneigter Leser, auf einem Fahrrad. Die Beiden hockten auf einem uralten dunkelblauen Tandem und strampelten gen Broterwerb, vermute ich. Sie, klein und dick, vorn und er, lang und hager, hinten. Immer schön im Takt, sie lenkt, er denkt oder so.

Das Allerfeinste an den Beiden war aber ihr Outfit. Businessmäßig eben. Soweit das mit solchen Figuren und einem Tandem eben geht. Sakko, Jacket trugen sie, diesmal jeder eines. Und Sonnenbrillen. Wayfare Style Blues Brothers Sonnenbrillen. Es war perfekt.

Grün.

The Sopranos

In Film on 11. Juli 2009 at 17:24

Eine unbedingt empfehlenswerte Serie. Das allerschönste aber ist die Quintessenz nach gesehenen 12 Folgen:

Cunnilingus und Psychiatrie sind an dem ganzen Mist schuld.

Wie wahr.

Das Buch ohne Namen

In Bücher on 10. Juli 2009 at 23:59

ist in der Buchhandlung meines Vertrauens angekommen und liegt dort zur Abholung für mich bereit. So soll es sein!

Klappentext:

Zwielichtige Gestalten beherrschen die Straßen von Santa Mondega – der vermutlich einzigen Stadt der Welt, in deren Bars man nicht rauchen darf, sondern muss. Eine Sonnenfinsternis wird dieses gottverlassene Fleckchen Erde bald in völlige Dunkelheit tauchen und dann wird Blut fließen. Mehr Blut als sich irgendjemand vorstellen kann. Denn ein Fremder ist in der Stadt: The Bourbon Kid.
Der Kultroman aus Großbritannien erschien zuerst im Selbstverlag und eroberte seine Leser über das Internet.
So abgedreht wie Douglas Adams, so blutig wie Quentin Tarantino

Ausserdem soll in dem Buch folgendes stehen:

JEDER, DER DIESES BUCH LIEST, STIRBT.
DOCH NUR WER ES LIEST, WEISS, WARUM…

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Edit:

Hmm ja nun, ich lebe noch. War wohl reinen Herzens beim Lesen. Aber soo doll isses nich. Definitiv KEINE Kaufempfehlung. Netter kleiner Vampirroman eben.

Schade.

10 Dinge

In Ärgernisse, Beziehungen on 10. Juli 2009 at 23:19

…die man nicht tun sollte wenn der Liebste Fussball sehen möchte:

  1. Umschalten
  2. Sex anbieten, dessen Stellung die Sicht versperrt
  3. Aus dem Badezimmer rufen: AAAaaargh! Komm schnell her!
  4. Den LNB der Satellitenschüssel austauschen
  5. Sagen, dass man die Tickets für das gerade übertragene Spiel wieder gefunden hat
  6. Das Ergebnis verraten
  7. Ihm die Augen zu halten und sagen: Schatz, ich habe eine Überraschung!
  8. Für den Fall, dass man im Nebenzimmer fernsieht, auf das Spiel umschalten, so dass er mit DVBT plötzlich zwei Sekunden bevor er es sehen kann, das Tor schon hört, aber nicht weiß für wen.
  9. Sex anbieten (wenn er im Stadion zuschaut)
  10. Einen Heiratsantrag über den Stadionlautsprecher machen

Sehnsucht nach Island

In Island on 10. Juli 2009 at 17:00

Inzwischen nimmt die Sehnsucht wieder körperliche Formen an: aufstöhnen wenn Bilder aus Island zu sehen sind, unauffälliges Sichten der aktuellen Flugangebote, einschalten der isländischen Radiostationen übers Internet und stöbern nach allem, was mit Island zu tun hat.

Im Zuge dieser Maßnahme fand ich ein Blog aus Island das ich sicherlich weiter verfolgen werde, hach ist das schöööön.

Und nun ein Käffchen, wo ist denn nur der Kaffee schon wieder hin, ich hab doch welchen gekauft…tsts…

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Bah, Mistfloh!